14 Bündnisse für die gesellschaftliche Innovationsfähigkeit : Datum:

Das Bundesforschungsministerium hat die überzeugendsten REGION.innovativ-Bewerbungen der dritten Förderrunde ausgewählt. 14 Bündnisse werden nun komplexe Innovationszusammenhänge in strukturschwachen Regionen ergründen.

Eine Frau läuft durch eine belebte Fußgängerzone.
Die dritte REGION.innovativ Förderrunde trägt den Titel „Regionale Faktoren für Innovation und Wandel erforschen – Gesellschaftliche Innovationsfähigkeit stärken“. © Adobe Stock / Creativemarc

66 Bündnisse hatten zum Stichtag am 15. November 2021 eine Projektskizze eingereicht. Nun ist die Entscheidung gefallen, wer von ihnen eine Förderung im Rahmen der aktuellen Programmlinie „REGION.innovativ“ zum Thema „Regionale Faktoren für Innovation und Wandel erforschen – Gesellschaftliche Innovationsfähigkeit stärken“ erhält.

Nach insgesamt 14 ausgewählten Bündnissen in den ersten beiden Programmrunden mit den thematischen Schwerpunkten „Arbeitsforschung“ und „Kreislaufwirtschaft“ fördert das Bundesforschungsministerium in den kommenden drei Jahren weitere 14 Bündnisse aus strukturschwachen Regionen. Sie beschäftigen sich mit komplexen Innovationszusammenhängen auf regionaler Ebene und mit der Frage, wie Regionen durch Innovationen einen erfolgreichen Strukturwandel gestalten können. Dafür werden sie neue oder bisher nur wenig beachtete sozial- und gesellschaftswissenschaftliche Erklärungsansätze entwickeln und erproben.

Von Landwirtschaft bis Pflege

Die 14 ausgewählten Initiativen zeichnen sich durch eine große thematische Bandbreite aus. Sie stellen beispielsweise soziale Innovationen und eine neue Gemeinschaftlichkeit in den Mittelpunkt, befassen sich mit einer solidarischen Landwirtschaft, fokussieren innovative Arrangements im Pflegebereich oder nehmen Innovationen durch Corporate Regional Responsibility unter die Lupe.

Die Forschungsprojekte werden als Einzel- oder Verbundvorhaben in den Bereichen der Sozial-, Geistes-, und Wirtschaftswissenschaften gefördert. An allen Vorhaben ist mindestens eine Hochschule oder außeruniversitäre Forschungseinrichtung beteiligt. Zusätzlich engagieren sich regionale Praxispartner aus strukturschwachen Regionen.

Wandel in strukturschwachen Regionen

Die Programmlinie REGION.innovativ gehört zum Programm „Innovation & Strukturwandel“, mit dem das Bundesforschungsministerium den Wandel in strukturschwachen Regionen unterstützt. Zugleich trägt das Ministerium dazu bei, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen.

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