Neun RUBIN-Bündnisse starten durch : Datum:

Von der Abwasseraufbereitung über Brennstoffzellen bis hin zu Künstlicher Intelligenz: Drei Jahre lang werden Unternehmen und ihre Forschungspartner ihre innovativen RUBIN-Konzepte umsetzen – und so die Basis für neue Produkte legen.

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Rund sieben Monate haben die 15 RUBIN-Bündnisse der zweiten Förderrunde an ihren Konzepten gefeilt: Sie haben ihre Innovationsziele geschärft und sich intensiv mit potenziellen Kunden, Märkten sowie Wettbewerbern auseinandergesetzt. Zudem haben sie Strukturen und Prozesse für ihre künftige Zusammenarbeit angelegt. Nun können die neun Bündnisse mit den aussichtsreichen Konzepten in die Umsetzungsphase starten. Für jeden der Verbünde stellt das Ministerium in den kommenden drei Jahren durchschnittlich rund 10 Millionen Euro bereit.

Attraktive Produkte und Dienstleistungen

Ein interdisziplinäres Gutachtergremium unterstützte das Bundesforschungsministerium Anfang Juni dabei, die 15 eingereichten Konzepte zu bewerten. Sie hatten sich im vergangenen Jahr unter 53 Bewerbern durchgesetzt und wurden daraufhin vom Ministerium im Rahmen einer Konzeptphase gefördert.

In den kommenden drei Jahren werden innovative Unternehmen nun gemeinsam mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus ihrer Region die Grundlage für attraktive Produkte und Dienstleistungen schaffen. Gleichzeitig feilen die Bündnisse an ihrer Verwertungs- und Marktstrategie und sprechen potenzielle Kunden an.

Hohes Innovations- und Wachstumspotenzial

Im Fokus der neun Bündnisse stehen Anwendungsfelder und Märkte mit hohem Innovations- und Wachstumspotenzial. Dazu zählen zum Beispiel eine zukunftsfähige Abwasserreinigung und -nutzung, ein Konzept für die Produktion von Brennstoffstellenstapeln („Stacks“) und neuartige Luftreinigungsverfahren. Weitere vielversprechende Vorhaben stammen aus den Innovationsfeldern Informationstechnik, Optik/Photonik, Elektronik, Biotechnologie und Maschinenbau.

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Einen Überblick über die Innovationsfelder und Themen der neun Bündnisse finden Sie hier (PDF, 137KB, Datei ist nicht barrierefrei).

Der Programmname RUBIN steht für „Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ und soll die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) stärken. Gleichzeitig unterstützt das Förderprogramm Hochschulen und Forschungseinrichtungen dabei, sich noch stärker für die Verwertung ihrer Forschungsergebnisse und daraus entstehende Innovationen zu engagieren. Mit RUBIN will das Ministerium strukturschwachen Regionen neue Perspektiven für den Strukturwandel bieten.