Acht Bündnisse für die Arbeitswelten der Zukunft

Das Bundesforschungsministerium hat die überzeugendsten REGION.innovativ-Bewerbungen ausgewählt. Acht Bündnisse aus strukturschwachen Regionen werden nun neue Instrumente und Modelle der Arbeitsgestaltung entwickeln.

Bis zum Stichtag 30. April hatten 45 Bündnisse aus strukturschwachen Regionen in ganz Deutschland eine Bewerbung für die erste Förderrunde des Programms REGION.innovativ eingereicht. Die acht Initiativen mit den überzeugendsten Skizzen können nun die Arbeitswelten der Zukunft für ihre jeweiligen Regionen gestalten. Sie entwickeln Lösungen für ein breites Themen- und Branchenspektrum, beispielsweise innovative Arbeitskonzepte für den Gesundheitsbereich, neue Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien zur Verbesserung von Arbeitsprozessen im produzierenden Gewerbe oder Konzepte für agile und attraktive Arbeitsbedingungen in Zeiten des Fachkräftemangels.

Neue Instrumente für strukturschwache Regionen

Angesichts der digitalen Transformation, des demografischen Wandels und veränderter Wirtschaftsstrukturen stehen vor allem KMU in strukturschwachen Regionen vor neuen Herausforderungen. Die experimentelle Fördermaßnahme REGION.innovativ unterstützt regionale Bündnisse dabei, Forschung und Entwicklung in Unternehmen mit relevanten Querschnittsthemen zu verknüpfen. In der ersten Ausschreibungsrunde, die zusammen mit der Programmlinie „Zukunft der Arbeit“ des Dachprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ umgesetzt wird, werden die Initiativen neue Instrumente und Modelle der Arbeitsgestaltung erarbeiten und in den beteiligten Unternehmen erproben. Die REGION.innovativ-Initiativen basieren auf bestehenden regionalen Bündnissen und Netzwerken und werden überwiegend von KMU getragen; in den Verbünden engagieren sich zudem regionale Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Arbeitsforschung.

REGION.innovativ gehört zur Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“, mit der das Bundesforschungsministerium den Wandel in strukturschwachen Regionen unterstützen will. Zugleich trägt das Ministerium dazu bei, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen.

Weitere Förderrunde

Eine zweite REGION.innovativ-Förderrunde zum Thema Kreislaufwirtschaft ist bereits gestartet. Interessierte Bündnisse können sich bis zum 30. September 2020 bewerben, indem sie eine Projektskizze einreichen.

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