
Die InnoProfile-Initiative "Sensordatenverarbeitung" (2006-2011) will ihr regionales Innovationsprofil mit dem folgenden Vorhaben stärken und weiterentwickeln:
Zuverlässigkeit von Produkten und Abläufen zu erreichen, ist möglich – allerdings meist durch enormen personellen, technischen und somit finanziellen Aufwand. Die Stiftungsprofessur für Systemzuverlässigkeit in Elektromobilität und Energiemanagement an der Professur für Schaltkreis- und Systementwurf der Technischen Universität Chemnitz möchte regionale KMU unterstützen, indem sie allgemeine Verfahren entwickelt, die kosteneffizient bereits während Produktentwicklungsprozessen vielschichtige Zuverlässigkeitsanforderungen sichern.
Die Untersuchungen erfolgen für heterogene verteilte Systeme aus den Technologiefeldern Elektromobilität, mobile IKT-Geräte, dezentrale Energieversorgung und Mobilkommunikation. Gemeinsam werden Prototypen für urbane Elektromobilitätskonzepte, z.B. E-Roller oder E-Bikes, und notwendige Infrastrukturkomponenten entwickelt.
Projektziel ist das Erarbeiten einer Entwurfs- und Bewertungsmethodik im Spannungsfeld von Mobilität und Energieverbrauch. Gebraucht werden Bewertungsverfahren, die für domänenübergreifende Zuverlässigkeitsbetrachtungen über alle Phasen der Produktlaufzeit hinweg die Komplexität jeder einzelnen Systemkomponente berücksichtigen. Zuverlässigkeit wird dabei als Optimierungskriterium in Spezifikation, Entwurf sowie Test etabliert und soll der Kostenvermeidung im gesamten Lebenszyklus eines Produkts oder Systems dienen.
Im Rahmen des Projekts werden grundlegende F&E-Fragestellungen der eingebundenen KMU betrachtet. Das Themenfeld der Systemzuverlässigkeit wird durch die Stiftungsprofessur in Forschung und Lehre nachhaltig etabliert.
- Systemzuverlässigkeit und Spezifikationsmethodik
- Zuverlässigkeit digitaler Hardware
- Zuverlässigkeit von Software
- Zuverlässigkeit von Kommunikation
- Zuverlässigkeit analoger elektrischer und nichtelektrischer Komponenten
Im Rahmen des InnoProfile-Transfer Projekts GPZV sind in die Arbeiten der Stiftungsprofessur sächsische KMU und weitere Unternehmen eingebunden:
Als Stifter der Professur treten auf:
Außerdem wird die Arbeit von der Verbundinitiative Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) und dem Verein für Angewandte Mikroelektronik Chemnitz e.V. (AMEC) unterstützt.
Inhaber der Professur Schaltkreis und Systementwurf:
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Heinkel
Leiter der Stiftungsprofessur Systemzuverlässigkeit in Elektromobilität und Energiemanagement:
Prof. Dr.-Ing. Christian Pätz
Wissenschaftliche Assistenz:
Dr.-Ing. Chris Drechsler
TU Chemnitz
Professur Schaltkreis- und Systementwurf
09107 Chemnitz
Tel.: 0371 531-36912
Fax: 0371 531-24319
E-Mail: chd[at]hrz.tu-chemnitz.de
www.tu-chemnitz.de/etit/sse/szee/team.html
Zum Beitrag "Nicht unsterblich, aber zuverlässig" aus der Rubrik "Im Blickpunkt"
Nähere Informationen zum vorangegangenen InnoProfile-Projekt "Sensordatenverarbeitung"; weitere Informationen zum ebenfalls aus dieser InnoProfile-Initiative hervorgegangenen InnoProfile-Transfer-Verbundvorhaben "GINKO"